Ein neuer Stadtbaustein in Mannheim in prominenter Innenstadtlage

An diesem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt soll zwischen Schulcampus, Klinikum, Reformwohnungsbau der Zwischenkriegsjahre und dem Neckar ein neues Wohnquartier mit Tiefgarage entstehen. Eine Kombination aus einer L-förmigen Teilblockrandbebauung entlang der Schafweide und einem Solitär gegenüber des Schulcampus rahmt den Gemeinschaftshof im Quartiersinneren. Neben der Schaffung neuen Wohnraumes entstehen hier künftig ebenfalls gastronomisch nutzbare Flächen sowie eine Kindertagesstätte. Die unterschiedlichen Raum- und Nutzungsangebote sorgen so für eine lebhafte demografische Durchmischung des Quartieres.

Das in modularer Holzhybridbauweise geplante Gebäude definiert mit seiner klaren städtebaulichen Kante den Straßenraum, während sich der Riegel mit den Wohnungen in den Obergeschossen mit seinen Freisitzen zum Innenhof öffnet. Eine geschickte straßenseitige Laubengangerschließung dient nicht nur der inneren Gebäudeerschließung, sondern wird zu einem wichtigen Gestaltungselement des gesamten Fassadenkonzeptes: In Wechsel von Licht und Schatten, zwischen Baumaterial und organischer Bepflanzung sowie Vor- und Rücksprüngen werden die Laubengänge zu begrünten Gestaltungs- und Begegnungselementen. Der Baustoff Holz wird nicht nur in der Gebäudestruktur als tragendes Element verwendet, sondern bildet in Kombination mit Putzstrukturen und Fassadenbegrünung einen zentralen Baustein der Fassadengestaltung.